Der Weg der Demokratie

Der Weg der Demokratie

Der Weg der Demokratie in Bonn, also gar nicht weit entfernt, führt einen auf die Spuren der Anfänge unserer Demokratie nach Ende des zweiten Weltkrieges, als Bonn, wegen der vergleichsweise geringen Zerstörung, Deutschlands Hauptstadt war.

Für den Geschichtsprojektkurs der Q2 war das am 11.11.2020 die letzte Exkursion, bevor jeder sein eigenes Konzept für einen Gedenktag entwickelt.

Nach unserer Exkursion nach Vogelsang als Täter Ort der NS-Zeit und gemeinsamen Onlinerundgängen im ELDE-Haus und im Anne-Frank-Haus als zwei Orte, die sich mit den Opfern des NS-Regimes befassen, war der Weg der Demokratie für uns einmal eine Möglichkeit Geschichte auf eine andere Weise zu entdecken.

Der Weg der Demokratie besteht aus beschilderten Stationen im ehemaligen Regierungsviertel und in Bonns Innenstadt. Die Tafeln erinnern an historische Standorte, wie zum Beispiel das alte Bundestagsgebäude oder das Wasserwerk, indem der Bundestag bevor der Fertigstellung seines Gebäudes tagte.

Wir starteten am Haus der Geschichte und klapperten fast alle Stationen bis zum Hofgarten ab. Normalerweise hätte man in die meisten Standorte noch reingehen können, das war allerdings wegen Corona nicht möglich. Mit Hilfe der Zeittafeln und den Erläuterungen unserer Lehrerin, Frau Stauch, haben wir aber trotzdem einen guten Einblick in Bonn als Regierungshauptstadt bekommen können.

Der Weg der Demokratie ist also eine gute Alternative zu einem herkömmlichen Museum. Man kann sich selber aussuchen, welche Stationen man sich angucken möchte, ist die ganze Zeit an der frischen Luft, hat keinen Zeitdruck und kann, wenn man möchte auch zwischen den einzelnen Stationen gut Kaffeepausen einlegen oder zwischendurch eine Kleinigkeit essen.

Emily Tessa Lütz, Q2