Die Tamar-Dreifuss-Tage: Erklären – Erzählen -Erleben
- Aktueller Elternbrief
- 15/12/24
Die Tamar-Dreifuss-Tage: Erklären – Erzählen -Erleben
Anlässlich der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 konnten die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs auch in diesem Jahr wieder vom 04. bis zum 06. November die begehbare Tamar-Skulptur in der Mehrzweckhalle besuchen.
Tamar Dreifuss, mittlerweile 87 Jahre alt, ist seit vielen Jahren eine Freundin unserer Schule, die es sich als Zeitzeugin zur Aufgabe gemacht hat, Kindern von der Zeit der Judenverfolgung im Nationalsozialismus anhand ihrer eigenen Rettung zu berichten. Tamars Ziel ist es immer, dass ihre jungen Zuhörerinnen und Zuhörer einerseits einen kindgerechten Einblick in diese Zeit erhalten, andererseits aber auch leichten Herzens nach Hause gehen können. Über Audioguides können die Schülerinnen und Schüler der Geschichte der kleinen Tamar lauschen, deren Verfolgung und Flucht in den verschiedenen Räumen der Skulptur erlebbar wird.
Tamars größter Wunsch war es, auch in diesem Jahr wieder für eine Stunde zu unserem fünften Jahrgang zu kommen und auch selbst noch einmal in “ihrer” Skulptur zu sein.
Tatsächlich hat es geklappt. Tamar kam mit ihrer Freundin Elisabeth Seitz. Eine Klasse konnte Tamar sogar noch ganz alleine sprechen, und es gab eine rege Frage- und Gesprächsrunde, die dann in der Mehrzweckhalle von 14.00 Uhr bis 14.30 fortgesetzt wurde.
Ein großes Lob auch noch von Tamar an alle Kinder: “Ihr habt euch vorbildlich benommen, wichtige Fragen gestellt und ich bin froh, dass ich bei euch war”.
(Christiane Liedtke)