Girls‘ Day – Retter werden!
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- 21/06/21
Girls‘ Day – Retter werden!
Am 22.4.21 nahm ich am Girls’ Day an einem digitalen Angebot mit dem Thema „Retter werden: Notfallsanitäter*in – ein Beruf fürs Leben“ teil.
Als Erstes gab es um 9.15 Uhr eine kleine Einführung mit Begrüßung. Danach folgten vier Livestreams. Zwischen den Livestreams konnte man in einem digitalen Raum Aufgaben machen oder sich über einzelnen Aufgaben der Berufsrichtungen informieren. Der erste Livestream ging von 10.00 Uhr bis 10.30 Uhr. Es ging um den Beruf „Notfallsanitäter/in“. Der Livestream wurde von Marcel Neumann geleitet. Ich habe gelernt, welche Menschen für den Beruf am besten geeignet sind, nämlich solche, die gerne anderen Menschen helfen, denen der Anblick von Blut nichts ausmacht, die ein großes medizinisches Interesse haben und sich sehr gut auf die Sache konzentrieren können. Das ist besonders wichtig, damit man die verletzte Person nicht falsch behandelt, eine falsche Dosis an Medikamenten verabreicht usw. Außerdem wurde aufgezählt, was man sonst noch braucht, um Notfallsanitäter/In zu werden: Man braucht einen Führerschein, das heißt man muss über 18 sein. Man braucht mindestens einen Realschulabschluss. Man muss sich in Chemie auskennen, um medizinische Kenntnisse zu haben, in Biologie, um zu wissen, welche Krankheiten es gibt, außerdem sind Physik, Mathe und Deutsch wichtig. Zur Ausbildung wurden auch noch Informationen genannt, z.B. dass die Ausbildung drei Jahre lang dauert. Zum Schluss wurden noch Fragen aus dem Live-chat beantwortet.
Danach hatte ich eine Pause. Von 11.30-12 Uhr gab es den nächsten Livestream mit Layla und Tim, die Azubis im zweiten Lehrjahr sind. Sie erzählten, wie es für sie in der Ausbildung ist, und wieviel sie im Notdienst mitarbeiten dürfen. Als Azubi ist man in der Schule und in der Klinik. In der Schule werden Fächer unterrichtet, die ein Notfallsanitäter braucht, zum Beispiel Anatomie, aber auch allgemeinbildende Fächer. In der Klinik lernen sie eher praktische Sachen. In der Schule werden normale Prüfungen und Tests geschrieben, zum Beispiel in Mathe, Physik und Sport, sogar über die Zusammenarbeit. Während der Ausbildung bekommt man 1200-1380 € im Monat. Als Azubi soll und darf man bei Notfalleinsätzen dabei sein. Man hat aber ein oder zwei ausgebildete Notfallsanitäter dabei.
Danach hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause und im Anschluss ein Livestream von 12.30 -13 Uhr über den Freiwilligendienst im Rettungsdienst. Der Livestream wurde von Leah Pöschik geleitet, die im FWD (Freiwilligendienst) arbeitet. Dort wurde berichtet, was man im FWD macht, was man braucht, um dort mitzumachen, welches Alter man dafür haben muss usw. Ein Vorteil ist es, dass man pro Monat sogar Taschengeld bekommt und über den Verein des FWD versichert ist. Für den FWD muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Dort ist es auf keinen Fall wie im Notdienst, aber man kann eben einfach mal schnuppern, wie der Rettungsdienst ist. Der Freiwilligendienst ist dann auch die Haupttätigkeit und man sollte keinen anderen Job haben, der einen zeitlich zu sehr einschränkt.
Der letzte Livestream ging von 13.30- 14 Uhr. Dort wurde das Jugendrotkreuz für junge Retter/innen vorgestellt. Man wurde darüber informiert, was diese Organisation überhaupt ist, was man da macht, welches Alter man dafür haben muss, etc. Das Jugendrotkreuz ist ein Verein für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von 6-27 Jahren. Man hat wöchentliche Treffen und lernt sich dort kennen, macht Ausflüge, spielt Spiele und lernt Erste Hilfe.
Mir hat der Girls‘ Day sehr gut gefallen. Ich habe viel Neues über den Notfalldienst gelernt und bewundere die Arbeit dieser Menschen. Für mich selber kommt der Beruf nicht in Frage, weil ich kein Blut sehen kann und zu sehr mitgenommen wäre, wenn jemand sterben würde. Aber trotzdem finde ich den Beruf sehr spannend. Außerdem fand ich gut, wie der Tag digital gestaltet wurde.
Von Elea Doppler, 8C