„Ich trau mich was“ – Projekt gegen Sucht und Gewalt im Jahrgang 8

„Ich trau mich was“ – Projekt gegen Sucht und Gewalt im Jahrgang 8

„Ist eine Person, die jeden Abend eine Flasche Bier trinkt, süchtig?“ – Mit solchen und vielen weiteren Fragen setzten sich die Schüler:innen des achten Jahrgangs in der diesjährigen Projektwoche auseinander.

Es wurde mit Hilfe eines „Suchtsacks“ über verschiedene Süchte geredet, es wurden Filme geschaut, Vorträge erarbeitet und gehalten sowie Fallbeispiele besprochen. Die zu Beginn durchgeführten, anonymen Abfragen ergaben dabei, dass beinahe alle Schüler:innen jemanden kennen, der von einer Sucht betroffen ist.

Ein Highlight war für alle der „Rauschbrillenparcours“, welcher von der Polizei durchgeführt und betreut wurde. Den Schüler:innen wurde dabei eine Rauschbrille, welche den Einfluss von Alkohol auf die Wahrnehmung simuliert, aufgesetzt und sie mussten mit diesen verschiedenen Aktivitäten durchführen: Das Fangen eines Balles, die Nutzung von Besteck und Bechern sowie das Steuern eines Go-Karts.

Doch in der Projektwoche sollte nicht nur über die Gefahren und Risiken von Sucht und Gewalt informieren, sie sollte die Schüler:innen auch stark machen und ihnen vermitteln, wie sie sich schützen können. Deshalb sollten sich die Schüler:innen auch damit auseinandersetzen, was ihnen in ihrem Leben besonders wichtig ist. „Lebens-Wertmarken“ wurden erstellt und getauscht sowie eine Mauer gegen die Sucht“ erstellt.

Natürlich war im Laufe der Woche auch reichlich Zeit für Ausflüge und weitere Aktivitäten zur Steigerung des Zusammenhalts in den Klassen. So wurde unter anderem der Kletterwald in Hennef von einigen Klassen besucht, erlebnispädagogische Programme und Spiele durchgeführt und gemeinsam gefrühstückt.

Felix Stöhr