Physikusse: Kein anderer Kran konnte mehr!
- Aktueller Elternbrief
- 12/12/24
Physikusse: Kein anderer Kran konnte mehr!
Nach langer Abstinenz haben die Physikusse beim Wettbewerb freestyle-physics wieder einmal ein Finale gewonnen.
Bei der freestyle-physics bearbeiten Schüler anspruchsvolle Aufgaben mit physikalischem Hintergrund und präsentieren die Ergebnisse anschließend in der Universität Duisburg-Essen. Eine Aufgabe fanden die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr besonders spannend: den Bau eines möglichst leichten Papier-Krans, dessen 40cm langer Ausleger ein Gewicht von 400g tragen kann.
Die Bearbeitung der Aufgaben fand in fünf Kleinstgruppen statt, die von Malte Koch und Ingo Wentz betreut wurden. Die Organisation übernahm Nina Wentz krankheitsbedingt aus dem Homeoffice.
Nach Wochen intensiver Vorbereitung fuhren die Schülerinnen und Schüler Ende Juni 2024 nach Duisburg, um ihre Exponate der wie immer sehr sympathischen Jury aus Professoren, Dozenten und Studenten vorzustellen. Schnell war klar, dass Schülergruppen mit voluminösen und offensichtlich kilogrammschweren Kränen keine Chance haben. Es war aber auch wirklich kniffelig, nur mit Papier, Bindfaden und Papierkleber eine stabile Konstruktion zu erschaffen.
Unterhalb des Gewichts musste der Bereich über die gesamte Breite frei bleiben. Ohne Stützen oder andere Konstruktionselemente in diesem Bereich auszukommen, war eine beachtliche physikalische Leistung. Bewertungskriterium in der späteren Rangvergabe war das möglichst geringe Eigengewicht des Krans. Bewertet wurden außerdem Kreativität, Originalität, (physikalischer) Pfiff, Funktionsfähigkeit, Robustheit und Optik.
Ruth und Tristan Axler überraschten die Jury mit einem stabilen Kran, der mit einem Eigengewicht von nur 12,5g den Anforderungen locker standhielt. Damit schafften sie den ersten Platz des Kranwettbewerbs.
(Nina Wentz)