Studienfahrt der Q2 nach Heidelberg

Studienfahrt der Q2 nach Heidelberg

Lange Zeit war es unsicher, ob unsere Studienfahrt zu Corona-Zeiten stattfinden kann. Daher waren wir sehr erfreut, dass wir schlussendlich doch zusammen in die Studentenstadt Heidelberg fahren durften. Dort verbrachten wir dann bei tollem Wetter fünf schöne Tage gemeinsam in einer der sonnigsten Städte Deutschlands.

Am Tag unserer Ankunft sollten wir als erstes die Stadt etwas erkunden. Dafür bekamen wir von den Lehrern die Aufgabe, Fußgänger anzusprechen und sie zu fragen, ob sie einen Bleistift in etwas „Wertvolleres“ umtauschen würden. Diese „Tausch-dich-reich-Aktion“ war für viele von uns zunächst eine Überwindung, zumal wir selbst definieren sollten, was denn ‚Reichtum‘ sei und gegebenenfalls auch nicht-materielle Reichtümer anhäufen sollten. Am Ende kamen wirklich spektakuläre Gegenstände dabei herum, wie beispielsweise ein Armband vom “Ex”, ein Stück der alten Heidelberger Stadtmauer sowie Fotos mit Passanten.

Am nächsten Tag durften wir bei einer Stadtführung viel über die Geschichte und Architektur Heidelbergs lernen. Entgegen unseren Erwartungen waren wir positiv überrascht von den vielen Details und den kompetenten Stadtführer*innen. Nachmittags sollten bei unterschiedlichen fächergebundenen Aktionen der Zusammenhalt in unseren LKs gestärkt und Inhalte aus dem Unterricht vertieft werden. Beispielsweise konnte der Geo-LK seine selbsterstellte Stadtviertel-Exkursion durchführen und der Kunst-LK machte eine Foto-Rallye durch die Heidelberger Streetart.

Am Mittwoch gab es dann ein weiteres Highlight: Wir fuhren mit der Bergbahn hinauf zum Heidelberger Schloss. Von dort aus genossen wir einen traumhaften Ausblick auf die Stadt und bestaunten das weltweit größte Holzfass mit 220.000 l Volumen.

Um uns sowohl körperlich als auch geistig zu betätigen, wanderten wir nachmittags den Philosophenweg hinauf zum Thingdenkmal und belohnten uns mit einem schönen Picknick.

Am Abend stand uns dann freie Zeit zur Verfügung, in der die meisten von uns gemeinsam essen gingen und das Nachtleben coronakonform (bis 23 Uhr!) feierten.

Am nächsten Tag standen Museumsbesuche auf dem Programm. Wir hatten die Wahl zwischen den Körperwelten, dem Universitätsmuseum und dem Kurpfälzischen Museum. Nach dieser kulturellen Weiterbildung durften wir dann den Nachmittag noch nutzen, um in der ellenlangen Einkaufsmeile zu shoppen und Souvenirs für die Familie, wie zum Beispiel den berühmten Studentenkuss, zu kaufen.

Um diese schöne Fahrt ausklingen zu lassen, besuchten wir am letzten Abend gemeinsam mit den Lehrer*innen ein Wirtshaus und wurden – zu unser aller Erstaunen – von unserem eigenen Geld zu einem Getränk eingeladen J!

Am Freitag war die schöne Studienfahrt dann auch schon zu Ende. Auf der Rückfahrt machte sich der Schlafmangel der letzten fünf Tage bemerkbar, sodass wir nach einem kurzen Schönheitsschlaf gut gelaunt wieder in Hennef ankamen.

Der Geographie-LK (von Herrn Görner) für die gesamte Q2