Ein Mann, der auf die Pauke haut

Am Mittwoch den 24.02.21 hatten wir im Rahmen des Musikunterrichts die tolle Gelegenheit, einen richtigen Profi-Musiker kennenzulernen.

Es handelte sich um den jungen Schlagwerker Markus Knoben. Er schlägt im Bonner Beethoven Orchester die Pauke sowie andere Schlaginstrumente.

Vor dem Besuch schauten wir uns einen Videoausschnitt über ihn und die Instrumente, an die er spielt. Danach sammelten wir Fragen zu seiner Person und zu seinem Beruf. Wir haben uns sehr auf diesen besonderen Tag gefreut und waren auch etwas aufgeregt.

Am Besuchstag kam er gut gelaunt zu unserer Teams-Sitzung und beantwortete freundlich und ausführlich unsere Fragen. Er erzählte uns, dass er mehrere Instrumente beherrscht, z.B. Xylophon, Drum Set, E- Bass, Trompete und etwas Klavier. Im Orchester spielt er aber „nur“ die Schlaginstrumente, vor allem die Pauke. Sein erstes Instrument war die Trompete. Ich fand es cool, dass er auch „moderne“ Instrumente wie Drum-Set spielt. Besonders witzig war aus meiner Sicht, dass er ein Instrument überhaupt nicht leiden kann. Um nicht versehentlich jemanden zu beleidigen, wollte er dies aber nicht verraten, was die Spannung für uns erhöhte…. 

Herr Knoben erklärte uns auch noch viele Dinge zur Pauke, z.B. welche Paukenarten es gibt. Er berichtete auch, dass er manchmal mehrere Pauken gleichzeitig spielt bei Konzerten – einmal sogar sechs Stück. Er gab auch zu, dass er sich manchmal verspielt, was ich lustig fand.

Besonders spannend war es, als er uns von seinem Alltag als Musiker erzählt hat und was es heißt, ein Profi-Musiker zu sein. Er hat Musik studiert und viele Jahre bis zu acht Stunden täglich geübt. Heute übt er ca. drei Stunden pro Tag – entweder alleine zuhause oder bei Orchesterproben. Fast jedes Wochenende spielt er Konzerte und kennt es kaum, ein freies Wochenende zu haben. Dafür hat er montags meistens frei.

Insgesamt war es sehr interessant und spannend, Herrn Knoben kennenzulernen. Es war eine schöne Abwechslung zum sonstigen Unterricht. Ich fände es sehr interessant, ihn mal „bei der Arbeit“ bei einem Konzert spielen zu sehen. Vielleicht ist das mal möglich, wenn die Corona- Pandemie vorbei ist.

Von Henri Brücken, 6d